Pfingsten ist ein kirchliches Fest, mit dem des Erscheinens des Heiligen Geistes gedacht wird. Rein zufällig fällt es auf die Zeit, in der die »heidnischen nordischen« Bräuche auch das Erwachen der Natur feierten.

In Dänemark hat sich der Pfingstmorgen als Tag eingebürgert, an dem die Sonne in den Tag »tanzen« soll. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts gibt es in Dänemark die verbreitete Tradition, nach den Festlichkeiten am Pfingstsamstag und in der Nacht zum Pfingstsonntag entweder gar nicht zu Bett zu gehen oder sehr früh aufzustehen, um seinen morgendlichen Kaffee und vielleicht dazu einen Magenbitter (einen typischen »Gammel Dansk«) in der Nähe der Örtlichkeiten einzunehmen, von wo aus man die Sonne aufgehen sehen kann.

Viele dänische Familien nutzen Pfingsten auch als Gelegenheit für Ausflüge oder Waldspaziergänge. Besonders Städter fahren in die Natur um das Nahen des Sommers erleben zu können. In früherer Zeit galt es die Häuser bis Pfingsten »gekälkt« zu haben. Mancherorts veranstaltet man auch Heute noch sogenannte »Sommer in der Stadt«-Feste.

In diesem Sinne wünschen wir all unseren Lesern:

Frohe Pfingsten – God Pinse !

SH-Ugeavisen Redaktion – 15.05.2016