Aus København und Aarhus kommt ein Vorschlag, um Parksündern, die ihr Fahrzeug wiederholt im Parkverbot abgestellt und den Strafzettel nicht bezahlt haben, das Handwerk zu legen. Dabei sollen, wie seit Jahrzehnten in Frankreich erfolgreich praktiziert, sogenannte Radkrallen zum Einsatz kommen. Diese werden um die Reifen gelegt und mit einem Schloss versehen, so dass sich das Auto nicht mehr wegfahren lässt.

Die beiden Transportsprecher der Sozialdemokraten und von Venstre (sozialliberale Partei) können sich das gut vorstellen, einen solchen Vorschlag umzusetzen und in Gesetzform umzusetzen.

„Unter bestimmten Umständen ist es gut, Werkzeuge im Kasten zu haben, um gegen dieses Vorgehen vorzugehen“, meint Rasmus Prehn (Soz.) scherzhaft zu dieser Idee, wobei er die „Krallen“ mit Sicherheit nicht aus der Praxis zu kennen scheint, denn mit dem normalem „Bordwekzeug“  eines Autos sind diese Krallen nicht zu enrfernen. Dazu benötig man schon sehr spezielles Werkzeug, das nicht in jedem Baumarkt oder Werkzeugladen zu haben ist.

Pihl Lorenzen (V) meint dazu: „Wir sind bereit, den Kommunen mehr Möglichkeiten zu eröffnen, um Falschparkern das Geschäft zu vermiesen. Es kann nicht länger sein, dass beim Parken eines Kraftfahrzeugs mit dem Bezahlen von Bußgeldern spekuliert wird.“

von

Günter Schwarz – 11.07.201