Das Personal des Flüchtlingszentrums Sandholm nördlich von København, des größten Asylheims in Dänemark, ist über das Verhalten einiger Teenager beunruhigt: Die Flüchtlingsjungen betreiben vermutlich Prostitution, teilte die Zeitung „The Local“ mit.

„Die Jungen bekommen Anrufe, verschwinden für mehrere Stunden und kehren dann in Designer-Klamotten zurück“, sagte der Leiter des Zentrums, Jannich Bisp. „Wir sind besorgt darüber, woher die Jungen das Geld haben“, so Bisp weiter.

Einige Teenager sollen den Mitarbeitern des Flüchtlingsheims inzwischen verraten haben, dass es „jemanden in København gibt, der Prostitution organisiert“.

Die Asylheim-Mitarbeiter seien besonders beunruhigt gewesen, nachdem die dänische Zeitung „Sydsvenkan“ von ähnlichen Fällen in einem Asylheim in Malmö berichtet hatte. Auch dort sollen Jungen Anrufe bekommen haben und nach mehreren Stunden Abwesenheit mit neuer Kleidung und Geld zurückgekehrt sein.

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Günter Schwarz – 12.08.2016