Die Fyn (Fünen) Polizei konzentriert ihre Ermittlungen um die Tötung der deutschen Touristin durch einen Betonklotzwurf bei Skallebølle nahe Odense am 21. August, in dem die Polizei wegen Mord ermittelt, jetzt auf die Suche nach einem grauen Volvo älterer Bauart. (Sh-UgAvisen berichtete schon mehrfach über den Fall)

In diesem Zusammenhang sucht die Polizei einen älteren, dunklen Volvo Kombi 245 in dem „Betonklotzfall“, bei dem dieser von der Autobahnbrücke Langesøvej geworfen wurde und das Auto der deutschen Familie traf, die sich auf der Rückfahrt von einem Schweden-Urlaub nach Hause nach Nordrhein-Westfalen befand. Die 33-jährige Frau im Auto wurde getötet, während ihr 36-jähriger Mann schwer verletzt in die Uni-Klinik nach Odense gebracht werden musste, wo er wochenlang im Koma lag. Nur der 5-jährige Sohn des Paares kam mit ein paar Prellungen davon.

Ein Zeuge will gesehen zu haben, dass morgens um etwa 03.50 Uhr ein alter Volvo Kombi, vermutlich ein gräuliches Modell des Typs 245, westlich entlang dem Middelfartvej fuhr. Dann fuhr der Wagen weiter entlang dem  Langesøvej in Richtung der Autobahnbrücke, von der dann der 30 kg schwere Betonblock auf das Auto geworfen wurde.

„Theoretisch kann es der oder die Täter sein, der bzw. die im Auto waren, aber es können auch ein wichtige Zeugen sein, den oder die wir natürlich sehr gerne sprechen möchten“, sagt Polizeikommissar Michael Lichtenstein von der Fyn Polizei. „Es ist durchaus möglich, dass der oder die Insassen des Fahrzeugs wichtige Erkenntnisse in der Sache haben. ohne sich dessen bewusst zu sein“, sagte er weiter.

Die Fyn Polizei bittet deshalb alle Bürger, die an dem Morgen den gräulich dunklen Volvo Kombi auch gesehen haben oder die sogar wissen, wer an jenem Sonntag mi einem solchen Auto in der Gegend unterwegs war, sich zu melden. Bitte melden sie sich per Telefon unter 114 oder fyn@politi.dk – oder bei jeder dänischen Polizeidieststelle.

von

Günter Schwarz – 26.09.2016