Was geschah am 30. September 1733 in unserem Dänemark?
Die Berlingske Tidende Bogtrykkeri (Berlingkse Journal Buchdruckerei) wird am 30. September 1733 gegründet.
Die „Berlingske“ ist die älteste heute noch erscheinende dänische Tageszeitung. Sie wurde von Ernst Heinrich Berling am 30. September 1733 zunächst als Buchdruckerei mit der Ziel gegründet, auch eine Zeitung herauszugeben. Am 3. Januar 1749 war es dann soweit, und es erschien in København unter dem Titel „Kjøbenhavnske Danske Post-Tidender“ erstmals eine „Berlingkse Zeitung“.
Die Zeitung ist dem liberal-konservativen Spektrum zuzurechnen und gehört dem dänischen Medienunternehmen „Berlingske Media“, das seit 2006 zur „Mecom Group“ gehörte, bevor es 2014 in den Besitz des belgischen Medienkonzerns „De Persgroep“ überging.
In ihrer Geschichte wurde die Zeitung mehrfach umbenannt: 1808 in „Danske Statstidende“, 1833 in „Berlingske Politiske og Avertissementstidende“, 1936 in „Berlingske Tidende“ und seit dem 26. Januar 2011 erscheint sie unter dem Namen „Berlingske“.
Während die Zeitung 1948 noch eine tägliche Auflage von 190.000 (Sonntagsausgabe: 226.000) erreichte, ging ihre tägliche Auflage bis 2011 auf rund 100.000 Exemplare zurück. Das entsprach der zweithöchsten Auflage aller Tageszeitungen in Dänemark hinter „Jyllands-Posten“.
von
Günter Schwarz – 30.09.2016