(Gudow) Die genaue Ursache für den Zusammenstoß eines Tesla-Elektrowagen mit „Autopilot“-Fahrassistent und einem dänischen Reisebus auf der Autobahn 24 in der Nähe der ehemaligen Grenzübergangs Gudow ist immer noch nicht geklärt.

Nach ersten Ermittlungen war, wie die Polizei am Freitag mitteilte, der Fahrassistent des Tesla eingeschaltet. Der Unfall hatte sich kurz nach einem Überholvorgang des Busses ereignet. Laut übereinstimmenden Zeugenaussagen mehrerer Passagiere war der Bus zu diesem Zeitpunkt bereits wieder zu drei Viertel auf den rechten Fahrstreifen gewechselt.

Der Autohersteller selbst hatte am Donnerstag kurz nach dem Bekanntwerden des Unfalls erklärt: „Wir haben mit unserem Kunden gesprochen, der bestätigt hat, dass der Autopilot einwandfrei funktioniert hat und nichts mit dem Unfall zu tun hat“. Die Autos übermitteln diverse Fahrdaten, so dass der Hersteller normalerweise weiß, ob und wie der „Autopilot“ genutzt wurde. In den vergangenen Monaten wurden auch mehrere Unfälle mit dem Tesla-„Autopilot“-System in den USA und China bekannt.

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Günter Schwarz – 01.10.2016