Die weltweiten Schulden lagen im letzten Jahr bei 152 Billionen Dollar, wie der Internationale Währungsfonds IWF in einem Bericht schreibt. Während die USA nach der Finanzkrise Rückstände abgebaut haben, haben sie in China und Brasilien zugenommen.

Die Summe der weltweiten Schulden habe sich seit der Jahrhundertwende mehr als verdoppelt, schreibt der Internationale Währungsfonds IWF in einem Bericht. Mit 152 Billionen Dollar habe sie im Jahr 2015 ungefähr 225 Prozent der globalen Wirtschaftsleistung entsprochen. 2002 habe der Wert noch bei 200 Prozent gelegen.

Rund zwei Drittel der 152 Billionen Dollar Schulden betreffen den Angaben zufolge den privaten Sektor. Während in den USA im Nachgang der Finanzkrise 2008 Schulden abgebaut worden seien, hätten sie besonders in China und Brasilien deutlich zugenommen. Dies biete Anlass zur Sorge. Bei der Erhebung nicht mitberücksichtigt wurde der Finanzsektor.

von

Günter Schwarz – 07.10.2016