(Stralsund) – Durch Beamte der Bundespolizeiinspektion Stralsund wurde am 25.11.16, gegen 17:45 Uhr, im Regionalexpress auf der Strecke von Rostock nach Stralsund, ein 32-jähriger Mann aus Hamburg kontrolliert. Der Beschuldigte ist mehrfach wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz polizeilich bekannt.

Bei der Durchsuchung der Person und seiner mitgeführten Gegenstände stellten die Beamten der Bundespolizei schließlich Marihuana und Amphetamine (jeweils im Kilobereich) und mehr als 10 g Kokain fest. Dies ist das Ergebnis eines sogenannten Vortests, die Betäubungsmittel werden noch auf ihre genaue Zusammensetzung hin analysiert.

Der Beschuldigte wurde vorläufig festgenommen und zusammen mit den beschlagnahmten Betäubungsmitteln an den Kriminaldauerdienst des KK Stralsund übergeben. Die Beamten führten die erkennungsdienstlichen Maßnahmen durch und erwirkten über das Amtsgericht Stralsund ein Durchsuchungsbeschluss für die Hamburger Wohnung des 32-Jährigen.

Die Wohnungsdurchsuchung führten Beamte des LKA Hamburg durch und fanden dabei Kleinstmengen an Betäubungsmitteln. Die Staatsanwaltschaft Stralsund stellte inzwischen Haftantrag, welcher erlassen wurde. Der Beschuldigte befindet sich in Untersuchungshaft. Die weitergehenden Ermittlungen führt die Kriminalpolizeiinspektion Anklam.

Am Sonntag, dem 27.11.16 gegen 21:45 Uhr, kontrollierten Beamte der Bundespolizeiinspektion Stralsund auf dem Bahnhof in Stralsund einen Mann, welcher sich auffällig verhielt. Nachdem der Mann sich ausgewiesen hatte, ergab eine fahndungsmäßige Überprüfung, dass der 28-Jährige durch Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz bereits polizeilich bekannt ist.

Die Beamten begannen mit der Durchsuchung der Person, wobei der Beschuldigte einen Plüsch-Teddy und seine Haustürschlüssel aus seinen Taschen nahm. In dem Teddy fanden die Beamten eine szenetypische Plastiktüte mit Anhaftungen, bei denen es sich vermutlich um Betäubungsmittel handelt. Der Beschuldigte sollte daraufhin in die Diensträume der Bundespolizei verbracht werden.

Plötzlich entzog sich der 28-Jährige einer weiteren Kontrolle durch Flucht. Die Beamten konnten ihn nicht mehr ergreifen. Der Beschuldigte ließ jedoch seinen Ausweis, den Teddy, seine Schlüssel und eine Tüte mit über 40 Tabletten zurück, bei denen es sich vermutlich um Ecstasy-Pillen handelt. Gemeinsam mit den Kollegen der Bundespolizei führten die Beamten des KDD Stralsund, nach entsprechendem Beschluss, eine Wohnungsdurchsuchung bei dem 28-jährigen Stralsunder durch. Die Adresse und der Wohnungsschlüssel lagen ja vor.

In der Wohnung wurden über 400 g Betäubungsmittel aufgefunden und beschlagnahmt. Es handelt sich nach bisherigen Erkenntnissen um Amphetamine. Auch in diesem Fall hat die Kriminalpolizeiinspektion Anklam die Ermittlungen wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmittel in nicht geringer Menge aufgenommen.

 Quelle: Gemeinsame Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Stralsund und des Polizeipräsidiums Neubrandenburg vom 28.11.2016 um 14:26 Uhr

von

Günter Schwarz – 28.11.2016