Dänische Feuerwehren in der Silvesternacht mussten über 500 Mal ausrücken, um Brände zu löschen, die hauptsächlich nach dem Abschießen von Feuerwerkskörper durch in Brand geratene große „Batterien“ entstanden waren.

Bjarne Nigaard von der Bereitschaft „Danske Beredskaber“ erklärte am heutigen frühen Sonntagmorgen, die Feuerwehren hätten seit sechs Jahren nicht mehr so viel zu tun gehabt wie in dieser Silvesternacht. Die Anzahl der Feuer sei mit 60 Prozent gestiegen. Bei Ribe brannte ein Viehstall ab, dem zwar die meisten der 30 darin befindlichen Kälber gerettet werden konnten – aber leider nicht alle. Außerdem mussten in ganz Dänemark um die 30 Fahrzeugbrände gelöscht werden.

Das neue Jahr begann in der Silvesternacht auch mit einem erheblichen Anstieg der Schäden durch Feuerwerkskörper. Etwa 100 Personen wurden in Dänemark ärztlich behandelt n, nachdem sie sich an Feuerwerkskörpern verletzt hatten. Ein Jahr zuvor wurden noch 75 Verletzungen durch Pyrotechnik registriert. In diesem Jahr waren es 98. Es dreht sich dabei laut dr.dk nur um die Verletzungen die über die Notrufnummer 112, Ambulanzen und Notarztdienste registriert wurden.

Bei 38 der Schäden dreht es sich um Augenverletzungen. Das sind zehn mehr als im Vorjahr. 25 davon seien schlimmere Verletzungen, die in Augenkliniken behandelt werden mussten. Auch die Hände haben in der Silvesternacht etwas abbekommen, denn 27 Handverletzungen wurden notiert – das war eine mehr als im Vorjahr.

Ambulanzen und Notarztdienste mussten 1.153 Mal bei Verletzungen  helfen, wohingegen es im  letzten Jahr 1.006 Mal waren.

von

Günter Schwarz – 01.01.2017