Sex mit Kindern, das war schon mal in der Frühphase der Grünen Partei im Wahlprogramm Anfang der 1980er Jahre – und jetzt geht’s auf ins Pflegeheim! Der Steuerzahler soll den Sex- Grünen- Wahn für Pflegeheimbewohner finanzieren. Wollen die “Ökos“ jetzt die Rentner mit Sex-Wahlzettel einfangen oder was? Sex im Altersheim, das ist Politik der Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion Elisabeth Scharfenberg.


Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion Elisabeth Scharfenberg
Die pflegepolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion Elisabeth Scharfenberg findet eine Finanzierung von Sexualassistenz vorstellbar. „Die Kommune könnte über entsprechende Angebote vor Ort beraten und Zuschüsse gewähren“, so die Politikerin. Vorbild sind für sie hierbei die Niederlande. Pflegebedürftigen sollen Dienste von Prostituierten per Rezept bezahlt werden, fordert die pflegepolitische Sprecherin der Grünen. Jedoch sollen die Voraussetzungen streng sein. Vorbild für das Konzept sind die Niederlande. Die Betroffenen müssen per ärztlichem Attest nachweisen, sich nicht auf andere Weise befriedigen zu können und die Dienstleistung nicht selbst bezahlen zu können.

Die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt. Sexualassistenz ist derzeit ein Trend in der deutschen Pflege: Es gibt immer mehr Prostituierte, die sich diese Zusatzbezeichnung geben und etwa in Pflegeheimen ihre Dienste anbieten. Das Spektrum reicht von zärtlichen Berührungen bis Geschlechtsverkehr. Da die Berufsbezeichnung nicht geschützt ist, existieren jedoch große Qualitätsunterschiede, was den Umgang der Sexarbeiterinnen etwa mit Demenzkranken angeht.

Das Konzept Sexualassistentinnen und die öffentliche finanzielle Übernahme ihrer Dienstleistungen sind in der Pflegebranche umstritten. Der Pflegeforscher Wilhelm Frieling-Sonnenberg, Professor an der Hochschule Nordhausen, bezeichnet das Konzept als „menschenverachtend“. „Da geht es allenfalls darum, Menschen durch sexuellen Druckabbau wieder funktionstüchtig machen zu wollen: Lasst die Alten Druck ablassen, dann sind sie pflegeleichter.“ Dagegen argumentiert die Sexualberaterin für Pflegeheime Vanessa del Rae, die Prostituierten seien ein „Segen“ für Heimbewohner und Pflegepersonal.

In Deutschland wirbt die Beratungsstelle Pro Familia seit Jahren dafür, zu klären, ob sich Ansprüche einzelner auf Finanzierung der Sexualassistenz durch die Krankenkassen, die Sozialhilfe- oder andere staatliche Leistungsträger ableiten lassen. Nach Einschätzung von Experten wünschen sich viele Männer und Frauen mit Behinderungen sexuelle Dienstleistungen.

von

Günter Schwarz – 08.01.2017