(Washington) – Jetzt ist es klar, die US-Bundespolizei FBI ermittelt wegen möglicher Absprachen zwischen dem Wahlkampfteam von Präsident Donald Trump und Russland. Das bestätigte FBI-Chef James Comey in einer Anhörung durch das Repräsentantenhaus in Washington.

In den Untersuchungen zu den mutmaßlichen russischen Hacker-Angriffen auf die Kandidatin Hillary Clinton während des Wahlkampfs gehe es auch um die „Art von irgendwelchen Verbindungen“ zwischen Mitgliedern des Trump-Teams und der russischen Regierung.

Dabei werde der Frage nachgegangen, ob es „irgendwelche Koordination“ zwischen Trump-Mitarbeitern und den versuchten russischen Einmischungen in den Wahlkampf gegeben habe, sagte Comey vor dem Geheimdienstausschuss des Repräsentantenhauses. Er könne aber nicht in Details gehen.

Bislang war nur in den Medien darüber spekuliert worden, dass die seit Monaten laufenden FBI-Untersuchungen zu den mutmaßlichen russischen Hacker-Angriffen auch die möglichen Verwicklungen des Trump-Teams einbeziehen könnten.

Es war nun das erste Mal, dass diese Ausweitung der Untersuchungen offiziell bestätigt wurde. Comey sagte, er habe für diese Mitteilung die Erlaubnis des ihm übergeordneten Justizministeriums erhalten.

von

Günter Schwarz – 20.03.2017