(Pjöngjang) – Nordkoreas Machthaber, der kleine, dicke, fiese Kim-Jong-Un kann es nicht lassen – wieder ließ er eine Rakete zünden und provozierte damit seine Nachbarn Südkorea und Japan sowie die USA, der Kims Spiel schon lange ein Dorn im Auge ist und die sich angestrengt um eine Einigung mit China bemüht, um die „Spielchen“ des unberechenbaren Kim-Jong-Un ein für allemal und endgültig zu beenden.

Nordkorea hat Details zu seinem jüngsten Raketenabschuss bekanntgegeben. Die Armee habe am Sonntag eine „neu entwickelte ballistische Mittel-/Langstrecken-Rakete“ vom Typ Hwasong-12 getestet, teilte die amtliche Nachrichtenagentur KCNA am Montag mit. Staatschef Kim Jong Un habe den Abschuss der Rakete persönlich überwacht.

Der Test habe dazu gedient, die technischen Eigenschaften eines neuen Raketenmodells zu untersuchen, das „einen mächtigen und großen atomaren Sprengkopf tragen kann“. Das Geschoss sei nach 787 Kilometern planmäßig im Meer gelandet, hieß es weiter.


Nordkoreas Machthaber können es nicht lassen: wieder zünden sie eine Rakete und provozieren ihre Nachbarn und die USA.
Nordkorea hatte am Sonntagmorgen zum zweiten Mal binnen zwei Wochen eine ballistische Rakete abgefeuert und damit erneut seine Nachbarländer und die USA provoziert. Es war der erste Raketentest seit dem Amtsantritt des südkoreanischen Staatschefs Moon Jae In.

Seit 2006 hat Nordkorea nach eigenen Angaben fünf Atomwaffentests vorgenommen, davon zwei im vergangenen Jahr. Zugleich arbeitet die Führung in Pjöngjang an der Entwicklung von Langstreckenraketen, mit denen atomare Sprengköpfe bis in die USA getragen werden könnten.

Mit seinen Tests verstößt Nordkorea gegen Sanktionen des UN-Sicherheitsrats. Für Dienstag wurde nach Angaben von Diplomaten auf Antrag der USA und Japans eine Dringlichkeitssitzung des höchsten UN-Gremiums angesetzt.

von

Günter Schwarz – 15.05.2017