Einige Bahnstrecken in Norddeutschland noch gesperrt
Erste Fernzüge der Deutschen Bahn fahren wieder nach dem Sturm „Herwart“, der in der Nacht von Samstag auf Sonntag übers Land raste und bei der Bahn zu zahlreichen Zugausfällen führte. Doch noch immer gibt es einige Einschränkungen im Bahnverkehr in Hamburg und Schleswig-Holstein.
Nach dem Sturm am Wochenende müssen Bahnreisende in Deutschland auch am Montag mit starken Einschränkungen rechnen. So fahren weiterhin keine Fernzüge auf den Strecken:
– Hamburg-Berlin (Wiederaufnahme gegen 14 Uhr)
– Dortmund-Bremen-Hamburg (noch keine Fernzüge)
– Hamburg-Westerland
– Hamburg-Kiel
– Hamburg-Lübeck-Puttgarden
– Hamburg-Rostock-Stralsund
– Berlin-Stralsund
Wie die Bahn am heutigen Montagmorgen mitteilte, sollten Reisende zwischen Hamburg und dem Ruhrgebiet auf Verbindungen über Hannover ausweichen. Vom Morgen an sollen wieder Fernzüge auf den Strecken Hannover-Berlin, Hannover-Magdeburg und Münster-Norddeich fahren. Zwischen Hamburg und Berlin soll der Fernverkehr gegen 14 wieder aufgenommen werden.
Auf diesen Strecken könnte es jedoch weiter Einschränkungen geben, hieß es, und: „Bitte informieren Sie sich nochmals vor Reiseantritt“ – via Bahn-App, die Webseite bahn.de/aktuell oder über die Hotline der Deutschen Bahn.
In Schleswig-Holstein gibt es derzeit noch auf folgenden Strecken Einschränkungen:
– RE1 (Hamburg Hbf – Büchen) Zugverkehr eingestellt
– RE6 (Westerland – Hamburg – Altona) Zugverkehr zur Zeit zwischen Westerland und Itzehoe. Zusätzlich sind die Züge des Sylt-Shuttle-Plus
für Reisende freigegeben.
– RE7 (Flensburg – Hamburg Hbf) Zugverkehr auf der Teilstrecke Flensburg – Rendsburg.
– RE70 (Kiel Hbf – Hamburg Hbf) Zugverkehr auf Teilstrecke Hamburg Hbf- Elmshorn.
– RB77 (Kiel Hbf – Neumünster) Zugverkehr eingestellt
von
Günter Schwarz – 30.10.2017