(Rehm-Flehde-Bargen) – Heute Morgen wurde gegen 07:45 Uhr die Bundespolizei zu einem Einsatz auf der Bahnstrecke Hamburg – Westerland gerufen. Der Lokführer eines Regionalzuges in Richtung Hamburg hatte eine Schafherde auf den Bahngleisen gesichtet und eine Gefahrenbremsung eingeleitet. Dennoch konnte er eine Kollision nicht ganz vermeiden.

Die eingesetzte Streife der Bundespolizei konnte an der Unfallstelle bei Rehm-Flehde-Bargen südlich von Lunden im Kreis Dithmarschen ein verendetes Schaf feststellen. Es sollen sich insgesamt acht Tiere auf den Gleisen befunden haben.

Durch die eingeleitete Bremsung des Zuges wurden glücklicherweise keine Reisenden im Zug verletzt, der Zug konnte seine Fahrt anschließend fortsetzen.

Für die Einsatzmaßnahmen musste die Bahnstrecke für eine Stunde gesperrt werden.

Durch den Zwischenfall auf der Strecke erhielten acht Züge Verspätungen oder fielen aus.

Der 52-jährigeTierhalter wurde durch die Bundespolizei ermittelt. Ob ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet wird, bleibt zu prüfen.

Quelle: Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Flensburg vom 22.08.2018 um 10:35 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 22.08.2018