(Fanø ) – Am heutigen Dienstagmorgen des 28.08.2018 hat die Reinigung der Strände auf der Wattenmeerinsel Fanø begonnen. Während des Wochenendes trieb eine größere Menge Paraffin in die Küste und verschmutzte den Strand.

Schon während des Wochenendes wurde auf Fanø Alarm ausgelöst, da an mehreren Strandabschnitten Paraffinstücke gefunden wurden, ein fettiges Gemisch aus gesättigten Kohlenwasserstoffen, das den Strand nicht gerade schmückt – und zudem eine Bedrohung für das Vogelleben darstellt.

Wenn es kalt ist, wird das Paraffin hart, und die Vögel picken es auf und fressen es. Sie können es jedoch nicht verdauen und riskieren somit, daran zu sterben. Wenn es warm ist, ist weich und sitzt wie eine klebrige Masse auf den Flügeln und Federn der Vögel.

Am Freitag wurde das erste Paraffin an der Nordspitze von Fanø entdeckt – und im Laufe des Wochenendes wurde die gesamte Westküste von Fanø vom Paraffin betroffen.

Das Paraffin stammt von Schiffen, die ihre Tanks auf offener See gereinigt und das Abwasser in die See geleitet haben.
Die Reinigung der Strände begann erst am heutigewn Dienstagmorgen, da das Wetter die Arbeit am Montag wegen des Regens und Windes nicht zuließ.

Es ist bedauerlicherweise nicht das erste Mal, dass die Westküste und das Wattenmeer von einer Paraffinverschmutzung heimgesucht wurden.

von

Günter Schwarz – 28.08.2018