(Lübeck) – Am Abend des gestrigen Donnerstag, den 01.11.2018, suchte ein 48-jähriger Lübecker die Bundespolizeiwache im Hauptbahnhof Hannover auf und teilte dort den Beamten mit, in seiner Wohnung in der Lübecker Innenstadt liege eine tote männliche Person. Er nannte lediglich einen Vornamen zu der toten Person und gab an, selbst seit zwei bis drei Tagen umher geirrt zu sein.

Bei einer sofortigen Überprüfung der Wohnanschrift durch den Zentralen Kriminaldauerdienst Lübeck und Beamte des 1. Polizeireviers Lübeck wurde in der Wohnung tatsächlich eine bislang nicht identifizierte männliche Person tot aufgefunden. Aufgrund der Auffindesituation ist von einem Gewaltverbrechen auszugehen.

Der Leichnam wurde in das Institut für Rechtsmedizin in Lübeck gebracht und wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft obduziert, um die Todesursache und die Identität des Mannes zu klären. Die Staatsanwaltschaft Lübeck und die Mordkommission der Bezirkskriminalinspektion Lübeck ermitteln wegen des Verdachts des Totschlags.

Der 48-jährige Lübecker wurde vorläufig festgenommen. Über die Beantragung eines Untersuchungshaftbefehls wird die Staatsanwaltschaft Lübeck noch im Verlaufe des heutigen Tages entscheiden.

Quelle: Pressemitteilung der Staatanwaltschaft Lübeck vom 02.11.2018 um 13:41 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 02.11.2018