(Kiel) – Mittwochvormittag unterstützte eine Streifenwagenbesatzung des 4. Polizeireviers bei der Geburt eines Babys. Der zukünftige Vater hatte auf dem Weg zum Krankenhaus neben dem Streifenwagen gehalten, weil seine schwangere Frau gerade dabei war, ihr Baby zu bekommen. Mutter und Kind sind wohlauf.

Gegen 09:20 Uhr befand sich ein Streifenwagen des 4. Polizeireviers in der Werftstraße, in Höhe der Hausnummer 217, als ein Pkw mit einem wild gestikulierenden Fahrer neben ihnen anhielt. Der Mann stieg aus seinem Pkw und rannte mit den Worten, dass seine Frau gerade ein Kind bekommen würde, zu dem Streifenwagen.

Als die Beamten über Funk einen Krankenwagen anforderten, setzte sich der Mann wieder in seinen Pkw und fuhr weiter. Nach wenigen Metern hielt er jedoch wieder an.

Während die 23-jährige Beamtin sich umgehend zu dem Pkw begab, sicherte der 29-jährige Beamte mit dem Streifenwagen zunächst den Einsatzort ab.

Als die Beamtin den Wagen erreichte, war das kleine Mädchen gerade geboren. Sie unterstützte die geschwächte Mutter, half, das Baby in eine Decke zu wickeln und kontrollierte die Vitalfunktionen. Dem ersten Anschein nach ging es Mutter und dem schreienden Mädchen gut.

Kurze Zeit später traf auch ein Rettungswagen mit einem Notarzt am Geburtsort ein. Der Notarzt bestätigte, dass es Mutter und Kind gut gehen würde. Beide wurden in ein Krankenhaus gebracht.

Nach Aussage des frisch gebackenen Vaters überlegen die überglücklichen Eltern jetzt, ihre Tochter Lena zu nennen – wie der Vorname unserer Kollegin.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Kiel vom 02.11.2018 um 09:57 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 02.11.2018