(Washington) – Wie Danmarks Radio berichtet, will Tulsi Gabbard, die erste Hindu und amerikanische Samoanerin des Kongresses, Donald Trump bei den Präsidentschaftswahlen im nächsten Jahr herausfordern.

Die 37-jährige Demokratin und Kongressabgeordnete Tulsi Gabbard, die seit 2013 Mitglied dieses Hauses ist, wird bei den Präsidentschaftswahlen im nächsten Jahr in den Vereinigten Staaten Kandidatin sein. Das kündigte Gabbard, die im Kongress den Staat Hawaii vertritt, am Freitag gegenüber CNN an. „Ich habe beschlossen, in der nächsten Woche eine offizielle Ankündigung zu machen“, sagte Gabbard, Mitglied des Auswärtigen Ausschusses des Repräsentantenhauses.

Tulsi Gabbard ist sowohl die erste Hindu als auch die erste amerikanische Samoanerin, die in den Kongress gewählt wurde. Zudem ist sie als Mayorin, die mit ihrer Sanitätseinheit im Feld in Kampfeinsätzen war, auch Kriegsveteranin aus dem Irak. Gabbard sagt, der Schwerpunkt ihrer Wahlkampagne werde auf „Krieg und Frieden“ gerichtet sein.

„Ich habe diese Entscheidung aus mehreren Gründen getroffen. Es gibt viele Herausforderungen, denen sich die Amerikaner gegenübersehen, und ich mache mir Sorgen über Ptobleme, die ich lösen möchte“, sagt sie. Die 37-jährige Demokratenin erwähnt u. a. den Klimawandel und unzureichende Gesundheitsfürsorge unter den großen Problemen der Amerikaner.

2020 müssen die Amerikaner darüber abstimmen, wer der nächste Präsident des Landes sein wird. Der amtierende und äußerst umstrittene amerikanische Präsident, der Republikaner Präsident Donald Trump, kündigte zuvor an, er wolle sich noch ein weiters Mal zur Wahl stellen.

Die demokratische Senatorin Elizabeth Warren, Vertreterin von Massachusetts, gab am 31. Dezember bekannt, dass sie gerade ein Bewährungskommittee gebildet habe. Ein solcher Ausschuss ist der erste Schritt, bevor ein Präsidentschaftskandidat offiziell seine Entscheidung bekannt gibt.

Darüber hinaus bildete ebenso Julian Castro, der Innenminister in der Regierung von Barack Obama, schon im Dezember 2018 einen Bewährungsausschuss.

Die Nachrichtenagentur Reuters erwähnt noch mehrere Demokraten, die sich möglicherweise für die Präsidentschaftswahlen im nächsten Jahr bewerben. Dazu gehören die Senatoren Kamala Harris, Cory Booker und Kirsten Gillibrand sowie der ehemalige Vizepräsident Joe Biden.

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Günter Schwarz 12.01.2019