( Thisted ) – Die Kommune Thisted will eine neue Küstenstrecke zwischen Blokhus und Vorupør zum Radfahren und Wandern anlegen. Das Finanzkomitee der Stadtverwaltung von Thisted hat beschlossen, 800.000 Kronen (107 Tsd. Euro) für eine neue Küsten- und Erlebnisstrecke zwischen Blokhus und Vorupør auszugeben. Das schreibt „Nordjyske.dk“.

Das gesamte Projekt kostet 4,3 Mio. Kronen (576 Tsd. Euro) und wird auch von der Kommune Jammerbugt mit 800.000 Kronen unterstützt. Der Rest des Betrags wird durch den Landdistriktspuljen (Landregionen Fond), das Wachstumsforum Nordjylland (Nordjütland) sowie mehrere Fonds und Tourismusorganisationen gedeckt.

„Die Küstenstrecke fügt sich gut in die Möglichkeiten ein, die Natur der Gegend zu erkunden und zur Entwicklung des Tourismus und der lokalen Sehenswürdigkeiten beizutragen“, sagt die sozialdemokratische Bürgermeisterin der Kommune Thisted, Ulla Vestergaard.

Die Küstenstrecke wird über 200 Kilometer lang und soll den ganzen Weg von Blokhus nach Vorupør entlangführen.

Die Küstenstraße sollte den lokalen Gemeinschaften zugute kommen
Die Küstenstrecke wird eine rund 200 Kilometer lange Verbindung für Radfahrer sein, die auch zum Laufen und Gehen einlädt. Die Route führt durch den Nationalpark Thy, Bulbjerg, Svinklovene, Fosdalen und Orte wie Klitmøller, Lild, Vester Thorup und Slettestrand.

„Es wird ein einzigartiges Naturerlebnis in Kombination mit Küsten- und Kulturgeschichte sowie lokaler Küche geboten. Der genaue Streckenverlauf und -inhalt werden gemeinsam mit den Experten vor Ort geplant, und Teile der Strecke sind als Etappen konzipiert, so dass die Nutzer nach Angaben aus der Kommune Thistedt Alternativen erhalten, die gesamte Strecke zurücklegen zu können.

Der neue Küstenweg verläuft hauptsächlich auf bereits bestehenden Wegen und Straßen, die mit der neuen Route verbessert und ausgeschildert werden. Darüber hinaus muss ein fünf Kilometer langer neuer Weg gebaut werden, um alle bestehenden Verbindungen zu einer neuen langen Küstenstraße zu verbinden, von der die Bürgermeisterin erwartet, dass die örtlichen Anrainer dazu beitragen, Angebote zu fördern und Angebote zu machen.

„Es ist wichtig, dass die Kommunen und Gemeinden, die die Strecke passieren, das Projekt unterstützen. Dieses können lokale Akteure tun, die einige Angebote entwickeln, die von den Radfahrern und Wanderern der Strecke genutzt werden können und die auch zu Aktivitäten vor Ort Anreiz bieten“, sagt Ulla Vestergaard und weist auf Lild Strand als Beispiel hin. Hier arbeiten Einheimische daran, ein Kreativhaus zu schaffen, das auch Übernachtungsmöglichkeiten bietet.

von

Günter Schwarz – 24.02.2019