(St. Michaelisdonn) – In der Zeit von Februar bis November 2018 kam es am Bahnhof St. Michaelisdonn zu mehr als 17 Straftaten. Zumeist waren es Sachbeschädigungen an Schaukästen, am Wetterunterstand auf dem Bahnsteig (siehe Bild), Farbschmierereien an verschiedenen Orten und Objekten am Bahnhof, aber auch das Bereiten eines Hindernisses auf den Gleisen (Fahrrad ins Gleis gelegt) sowie das Bewerfen eines Zuges mit Steinen.

Aufgrund eines veröffentlichten Zeugenaufrufs meldete sich im Herbst 2018 ein Zeuge, der sachdienliche Hinweise zu zwei Tätern liefern konnte, die für die Beschädigungsserie am Bahnhof in Sankt Michaelisdonn im Jahr 2018 verantwortlich sein sollten. Es handelte sich hierbei um Jugendliche, die aus Zeitvertreib und blanker Zerstörungswut handelten.

Weitere Ermittlungen und Vernehmungen der Bundespolizei erweiterten den Personenkreis und führten dazu, dass ebenfalls ein gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr durch Hindernisse bereiten und eine telefonisch adressierte Bombendrohung für den Bahnhof in der Weihnachtszeit 2018 aufgeklärt werden konnte.

Der Sachschaden, den die Jugendlichen anrichteten beläuft sich mittlerweile auf mehr als 12.000,- Euro zum Nachteil der Deutschen Bahn und dem Amt Burg-Sankt Michaelisdonn.

Neben dem strafrechtlichen Verfahren, haben sich die Täter jetzt ebenfalls der anschließenden zivilrechtlichen Forderungen der Geschädigten zu stellen. Die Eltern der Jugendlichen und die Heranwachsenden selber haften hierfür mit ihrem Privatvermögen auch über Jahre hinweg.

Quelle: Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Flensburg vom 27.03.2019 um 09:36 Uhr

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überarbeitet und veröffentlicht von Günter Schwarz – 27.03.2019