(Smedager) – Eine Woche nachdem das Storchenpaar „Annika“ und Tommy in Smedager im Nest wiedervereint war, befinden sich jetzt zwei Eier im Nest – ganz so, wie es Mogens Lange von storkene.dk vorausgesehen hatte, als das erste Ei am Samstagmorgen im Nest lag.

Mogens Lange erklärt, dass es genausi gekommen ist, wie er es erwartet hatte.

„Nun folgt alle 24 Stunden ein Ei., wobei ,Annika‘ durchaus wahrscheinlich bis zu fünf Eier ledgen kann – und deshalb können wir davon ausgehen, dass sie zum nächsten Wochenende das letzte Ei legen wird“, sagt Mogens Lange.

Mogens Lange zufolge können „Tommy“ und „Annika“ ihre Jungen in der ersten oder zweiten Maiwoche geschlüpft begrüßen.

Sie können das „Eheleben“ der Störche weiterhin live verfolgen unter.
https://www.tvsyd.dk/natur

Am heutigen Montagnachmittag kurz vor 15:00 Uhr versuchte ein fremder Storch, „Tommy“ von „Annika“ zu trennen, als dieser auf den Eiern saß. Zum Glück ist Tommy nicht derjenige, der zu leicht schlagen ist. Er verteidigte sich mit Schnabel und Krallen gegen den fremden Storch, der nicht beringt ist.

„Es ist unmöglich, das Geschlecht des fremden Storchs zu bestimmen, aber der Storch ist etwas größer im Körperbau. Der angreifender Storch war ein großer starker Vogel“, sagt Mogens Lange von storkene.dk

Ein fremder Storch versuchte am Montagnachmittag, „Tommy“ aus dem Nest zu verjagen, um es selbst zu übernehmen.

Der fremde Storch versuchte zweimal, „Tommy“ aus dem Nest zu vertreiben, und beim zweiten Mal fiel Tommy tatsächlich fast aus dem Nest, doch er erwies sich letztlich als stark genug, um den angreifenden Storch zu vertreiben, womit der fremde Storch seinen Übernahmeversuch aufgeben musste – zum Glück!

„Es ist aufregend mit Fremdstörchen in der Gegend, aber sie sollten vorzugsweise ihre eigenen Nester und ihren eigenen Partner finden, und wir hätten es schon gern, dass sich mehr finden würden“, sagt Mogens Lange und fügt hinzu, dass es nicht ungewöhnlich ist, dass Störche ein fremdes Nest übernehmen. Aber wir sind es nicht gewohnt, es in Dänemark zu sehen, da es so hier nur wenige Störche gibt.

von

Günter Schwarz – 08.04.2019