(BAB A215 / Sören / Kreis RD-ECK) – Etwa drei Kilometer vor der Zusammenführung der A215 mit der A7 brannte am Mittwoch, dem 24.04.2019, um 16:50 Uhr ein Pkw Volvo auf dem linken Fahrstreifen aus.

Dort hatte sich vor dem Hintergrund des schweren Unfalls zwischen dem Bordesholmer Dreieck und NMS-Nord ein Rückstau ergeben. Die Feuerwehr löschte den Brand. Für die Dauer der Löscharbeiten von rund 20 Minuten war die A215 in Richtung A7 voll gesperrt. Danach wurde der rechte Fahrstreifen freigegeben.

Gegen 18:00 Uhr traf der Abschlepper ein. Die Fahrbahn ist durch die Hitzeeinwirkung beschädigt, weshalb die Geschwindigkeit per Verkehrszeichen auf 60 km/h reduziert wurde. Der linke Fahrstreifen ist noch immer gesperrt. Die Autobahnmeisterei kümmert sich um die Schadensbeseitigung.

Unterdessen meldeten Verkehrsteilnehmer, dass ungeduldige Fahrer auf der A7 im Stau wenden und/oder die Rettungsgasse als Fahrspur nutzen. Beamte des Polizei-Bezirksreviers Rendsburg fuhren an das Stauende Höhe Autohof Dätgen heran und überwachten den Verkehr vom Standstreifen aus.

Tatsächlich wendete der Fahrer eines Renault Kangoo im Sichtfeld der Beamten und fuhr die Rettungsgasse entgegengesetzt, um die Autobahn an der nächsten Anschlussstelle zu verlassen. Der Pkw wurde gestoppt. Nicht nur, dass der Autofahrer nun doch warten musste, erwarten ihn ein Bußgeld in Höhe von 200 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot für die Dauer eines Monats.

Die Polizei warnt dringend davor, die Rettungsgasse zu missbrauchen. Sie ist Rettungs- und Einsatzfahrzeugen vorbehalten.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Neumünster vom 25.04.2019 um 10:19 Uhr

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überarbeitet und veröffentlicht von Günter Schwarz – 25.04.2019