(Greifswald) – Am heutigen 11.05.2019 gegen 10:45 Uhr meldete sich der 55-jährige Bewohner eines Mehrfamilienhauses in der Schlackstraße in 17489 Greifswald über Notruf bei der Polizei. Dort teilte er mit, dass sich im Wohnhaus ein beißender Geruch ausbreitete. Zudem sehe er an der Decke seiner Wohnung einen braunen Fleck.

Umgehend wurden Polizeibeamte des Polizeihauptrevieres Greifswald und die Berufsfeuerwehr Greifswald zum Einsatz gebracht. Auch diese stellten einen beißenden Geruch im Hausflur des Wohnhauses fest. Aufgrund dessen musste die Berufsfeuerwehr Greifswald die darüber liegende Wohnung gewaltsam öffnen, um den Ursprung zu prüfen. Vorsorglich wurden alle 8 Mietparteien des Hauses evakuiert.

Nach Prüfung der Gesamtumstände stellte sich aber heraus, dass der 55-jährige Bewohner ein K.O.-Sprayz ur Abwehr von gefährlichen Tieren ausgelöst hat und sich das Gas im Hausflur des Wohnhauses verteilte. Nur der Anrufer und seine Lebensgefährtin klagten über eine leichte Reizung der Atemwege. Diese wurden durch einen Rettungswagen vor Ort ambulant behandelt.

Nach kurzzeitiger Lüftung des Wohnhauses konnten alle Bewohner in ihre Wohnung zurückkehren.

Quelle: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Neubrandenburg vom 11.05.2019 um 15:08 Uhr

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überarbeitet und veröffentlicht von Günter Schwarz – 11.05.2019