(Balm / Letzin) – Am Abend des 20.05.2019 kam es im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg zu zwei Bränden, welche durch Blitzeinschläge verursacht wurden.

Um 18:40 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr zum Brand eines reetgedeckten Einfamilienhauses in Balm auf der Insel Usedom gerufen. Hier hatte der Blitz im Dach eingeschlagen, wodurch der komplette Dachstuhl schnell in Brand geriet. Der 79-jährige Bewohner, welcher sich zum Zeitpunkt des Blitzeinschlages im Erdgeschoß befand, konnte rechtzeitig das Haus verlassen und sich in Sicherheit bringen. Er blieb zum Glück unverletzt.

Die Freiwilligen Feuerwehren aus Balm und den umliegenden Gemeinden waren mit 79 Kameraden vor Ort und begannen sofort mit den Löscharbeiten. Sie konnten jedoch nicht verhindern, dass das Haus bis auf die Grundmauern niederbrannte. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 200.000 Euro geschätzt. Der 79-jährige Hauseigentümer, welcher allein lebt, kommt bei seinem in der Nachbarschaft wohnenden Sohn unter. Die unmittelbar am Brandhaus befindliche Kreisstraße 35 wurde während der Löscharbeiten voll gesperrt und bleibt dies auch mindestens bis zum 21.05.19. Es besteht die Gefahr, dass Teile des nun einsturzgefährdeten Hauses auf die Kreisstraße stürzen könnten.

Gegen 19:15 Uhr schlug der Blitz in das Reetdach eines Ferienhauses in Letzin ein. Auch hier brannte der Dachstuhl bei Eintreffen von Feuerwehr und Polizei in voller Ausdehnung. Das Ferienhaus ist derzeit unbewohnt, so dass keine Gefahr für Bewohner bestand. Auch dieses Haus ist aufgrund des Brandes und der Löscharbeiten nicht mehr bewohnbar. Der hier entstandene Sachschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.

Quelle: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Neubrandenburg vom 20.05.2019 um 22:45 Uhr

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überarbeitet und veröffentlicht von Günter Schwarz – 21.05.2019