(Wolgast) – Am heutigen 06.07.2019 wurde gegen 02:15 Uhr eine Funkstreifenwagenbesatzung des Polizeirevieres Wolgast während der Streifenfahrt durch zwei Zeuginnen angesprochen. Diese teilten ihnen mit, dass sie in der Peenemünderstraße (B111) in 17438 Wolgast eine männliche Person dabei beobachtet haben, wie diese von der Peenebrücke ins Wasser gesprungenist.

Sie konnten ihn noch ein Stück schwimmen sehen, dann sei er auf einmal verschwunden. Kurze Zeit später sei eine weitere männliche Person an ihnen vorbeigegangen. Dieser habe im Vorbeigehen zu ihnen gesagt, dass er jetzt ins Wasser geht und seinen Kumpel aus dem Wasser holt. Beide Personen waren nicht mehr im Wasser zu sehen.

Da ein Unglücksfall nicht ausgeschlossen werden konnten, wurden unverzüglich weitere Einsatzkräfte der Polizei, wie auch von Feuerwehr und Rettungsdienst zum Einsatzgebracht. Insgesamt waren 4 Funkstreifenwagen der Polizei mit 8 Polizeivollzugsbeamten, 30 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren mit 10 Einsatzfahrzeugen (aus Wolgast, Hohendorf, Ückeritz und Sauzin), 10 Rettungssanitäter mit 4 Einsatzfahrzeugen und 2 Notärzte mit Notarztwagen im Einsatz.

Es begannen umfangreichen Suchmaßnahmen im Uferbereich und auf dem Wasser der Peene. Nach ca. 1 Stunde meldeten sich zwei junge Männer im Alter von 18 und 19 Jahren aus Wolgast bei der Polizei und gaben an, dass sie die Beiden sind, welche durch die Einsatzkräfte gesucht werden.

Diese hatten die Suchmaßnahmen zwar bemerkt, sich aber aus Angst vor Repressalien nicht gleich zu erkennen gegeben. Die Suchmaßnahmen wurden daraufhin sofort eingestellt.

Während der Suchmaßnahmen wurde die B111 für ca. 1 Stunde voll gesperrt.

Quelle: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Neubrandenburg vom 06.07.2019 um 13:42 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 06.07.2019