(Lyø) – Die Fähre zwischen Faaborg, Avernakø und Lyø fährt aufgrund technischer Probleme derzeit nicht. Für Lyø Ferielejligheder (Ferienhäuser) ist es problematisch, weil ihre Gäste auf der „Dänischen Südsee“-Insel gestrandet sind, die südlich von Fyn (Fünen) und ca. 7 Kilometer von Faaborg entfernt gelegen ist.

Seit dem gestrigen Sonntagabend gibt es technische Probleme mit der Inselfähre Faaborg III, die zwischen Faaborg, Avernakø und Lyø verkehrt. Die Fähre musste daher ihren Betrieb einstellen, und das bedeutet, dass Touristen auf der Insel nicht nach Hause kommen können – und Gäste, die dort Urlaub machen möchten, nicht dorthin gelangen können.

Bei den Bewohnern von Lyø Ferielejligheder betrifft es zehn Gäste, die seit Sonntag gestrandet sind und nun warten müssen, bis die Fähre wieder fährt. „Wir hoffen, wenigstens eine Ersatzfähre kommt heute vorbei“, sagt Mette Westerskov, der die Ferienwohnungen gehören.

Dieses gestaltet sich jedoch problematisch und kann Lyø Ferielejligheder finanziell erheblich treffen „Es ist problematisch, weil wir nicht wissen, was los ist. Wir müssen mit den Vermietungen unser Geld verdienen“, sagt Mette Westerskov.

Am Fähranleger arbeiten Monteure derzeit daran, die technischen Probleme zu beheben und die Fähre wieder einsatzfähig zu machen. „Es ist auf einige technische Probleme zurückzuführen, und es ist die Ruderanlage (Steuerungsanlage), die nervt“, sagt Hafenkapitän Lasse Olsen.

Auf Lyø können die gestrandeten Touristen sehen, dass auf der Fähre gearbeitet wird. Es gibt zwar eine Notfähre, die „Freia“, die jedoch nur 30 Passagiere und keine Autos aufnehmen kann. „Die Touristen können die Notfähre nicht benutzen, weil sie für die Bewohner bestimmt ist, d, h. für Menschen, die hier wohnen und zur Arbeit müssen“, sagt Mette Westerskov.

Die letzte Meldung von der Fährreederei besagt, dass die Fähre am Montagnachmittag eventuell wieder mit Passagieren und Autos zum Festland fahren kann.

UPDATE vom 15.07.2019 um 14:00 Uhr: Die Fähre zwischen Faaborg, Avernakø und Lyø fährt wieder.

von

Günter Schwarz – 15.07.2019