(Itzehoe) – Schlewig-Holsteins Minister für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes, Heiner Garg (FDP,) hat am gestrigen Freitag am Klinikum Itzehoe eine neue Palliativstation eröffnet. Zwar erschien der Minister reichlich spät zur Eröffnung der Einrichtung, da sie bereits seit dem 01. August ihren Betrieb aufgenommen hat, aber er kam zumindest.

Mitfinanziert wurde das 3,5 Millionen Euro teure Gebäude mit 2,8 Millionen Euro vom Land, und das rechtfertigt sicher auch das späte Erscheinen des Herrn Ministers. Zu berücksichtigen sind sicherlich zudem die vielen „Pöstchen“, die der FDP-Mann bekleidet, denn schließlich muss er sich neben der Gesundheit im Land ja auch noch um Soziales, die Jugend, die Familie und Senioren kümmern.

Zwölf Patientenzimmer mit lichtdurchfluteten Räumen stehen der Palliativmedizin zur Verfügung. Aufgabe ist die aktive, ganzheitliche Behandlung von Patienten mit einer weit fortgeschrittenen Erkrankung und einer begrenzten Lebenserwartung zu der Zeit, in der die Erkrankung nicht mehr auf eine heilende Behandlung anspricht und die Beherrschung von Schmerzen, anderen Krankheitsbeschwerden, psychologischen, sozialen und spirituellen Problemen höchste Priorität besitzt.

Vor der neuen Palliativstation (v.li.): Verbandsvorsteher Dr. Reinhold Wenzlaff, stellvertretende Pflegedirektorin Nicole Syben, Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg, Krankenhausdirektor Bernhard Ziegler, leitende Ärztin Anke Hallbauer und Chefarzt Dr. Bernd Sgries.

Wie andere Krankenhäuser im Land habe Itzehoe jetzt auch endlich eine eigene Station für Palliativpatienten, sagte Itzehoes Krankenhausdirektor Bernhard Ziegler.

von

Günter Schwarz – 24.08.2019

Foto: Klinikum Itzehoe