Großoperation im Hafen von Hirtshals – gekentertes Schiff muss gedreht werden
(Hirtshals) – Ein neues norwegisches Schiff kenterte auf See. Nach einigen Tagen auf See wurde das zerstörte Schiff am Freitag zum Hafen von Hirtshals geschleppt, wo es gedreht werden soll.
Im Hafen von Hirtshals bereiten sich derzeit Fachleute darauf vor, den Rumpf des harvarierten norwegischen Fischtrawlers „Nesejenta“ zu drehen. Dieses wird von Hafenkapitän Jens Kirketerp gegenüber „FiskerForum.dk“ angegeben.
Am Donnerstag vergangener Woche kenterte das neue, noch im Bau befibdliche Schiff plötzlich im Skagerak nur fünf Meilen vom Hafen von Hanstholm entfernt. Warum es kenterte ist noch unklar und bedarf weiterer Ermittlungen der Seefahrtsbehörde. Es geschah, nachdem das 35 Meter lange Schiff von einer polnischen Werft geschleppt worden war, um in Hvide Sande fertiggestellt zu werden. Glücklicherweise kam bei der Havarie niemand zu Schaden.
Das Schiff, das rund 50 Mio.Kronen (6,7 Mio. Euro) kostet, wurde von einem Schlepper der Svendborg Bugsering von der Unfallstelle abgeschleppt und jetzt in den Hafen von Hirtshals zur Havnens Skibsbyggeri verlegt, die für ihre Fähigkeiten im Bereich Schiffsreparatur und -bau bekannt ist.
Dort wird man versuchen, das Schiff am Samstag im Hafen von Hirtshals zu drehen, bevor es nach Hvide Sande verlegt werden wird, um bei der Skibs- & Baadebyggeri (HSSB) wieder instandgesetzt und fertiggestellt zu werden.
von
Günter Schwarz – 28.03.2020
Foto: Hirtshals-Schiff