Polizei untersucht Vandalismus gegen den Wildschweinzaun
(Kruså) – Eine Strecke von 150 Metern des Wildschweinzauns an der dänisch-deutschen Grenze wurde umgestürzt und niedergetrampelt.
Die Syd- og Sønderjyllands Politi (Süd- und Südjütlandpolizei) erhielt am heutigen Sonntag um 11:30 Uhr eine Meldung über Vandalismus gegen den Wildschweinzaun an der dänisch-deutschen Grenze.
Der Vandalismus ereignete sich auf einer etwa 150 Meter langen Strecke im Kollundwald in Kruså (an der Kupfermühle und in Richtung Flensborg-Fjord), wo der Wildschweinzaun zerschnitten und auf den Boden gelegt wurde.
Die Syd- og Sønderjyllands Politi untersucht den Vorfall in Zusammenarbeit mit der deutschen Polizei, heißt es in einer Pressemitteilung.
Darüber hinaus schreibt die Syd- og Sønderjyllands Politi, dass die spitzen Enden des Zauns jetzt aus dem Boden herausragen. Die Polizei glaubt, dass Kinder beim Spielen ernsthaft verletzt werden können, wenn sie sich in diesem Bereich aufhalten.
Die Polizei bittet Bürger, die den Vandalismus gesehen haben oder anderweitig Informationen zu dem Fall haben, auf, sich unter der Telefonnummer 1-1-4 an die Polizei zu wenden.
Der Wildschweinzaun wurde nach 10-monatiger Arbeit seit dem 2. Dezember 2019 fertiggestellt. Zu diesem Zeitpunkt betrugen die Baukosten des 70 Kilometer langen Zaunes 35 Mio. Kronen (4,7 Mio. Euro).
von
Günter Schwarz – 03.05.2020