In den 1980er und 1990er Jahren setzten sich Apple-Computer schnell als Arbeitsgerät in der Werbebranche durch, da sich Grafik und DTP (Desk Top Publishing) ungleich schneller verarbeiten ließ als auf vergleichbaren PC’s der Marke IBM. Damals galt der Mac als eine kostspielige aber auch qualitativ hochwertige Alternative zu allen anderen PCs. 

Die Qualität scheint nun langsam – oder soll ich rapide sagen? – zu schwinden, nachdem Firmengründer Steve Jobs gestorben und Apple-Produkte zu den „must-have-Gadgets“ eines jeden Hipsters der Nation gehört.

Ärgerlich wird das Ganze, sobald bei einem 450-Euro iPad das Touchpad nach kaum 3 Monaten „platzt“, ohne dass man das Gerät fallen gelassen oder sich darauf gesetzt hat. Noch ärgerlicher wird es, wenn die Mitarbeiter im lokalen Apple-Store stolz verkünden, solche Geräte seien gar nicht für eine Reperatur gedacht und diese würde 320 Euro kosten, und es würde 8 Tage dauern.

Auch wenn Apple-Mitarbeiter es kaum glauben mögen, so gibt es Menschen, die mit einem iPad tatsächlich arbeiten und dort nicht StarFleet-Commander spielen. Kein Schlosser oder Klempner wird 8 Tage ohne seine Werkzeugkiste auskommen wollen und krin Maurer ohne Kelle! Ebenso ist der Preis von 320 Euro etwas „frech“, gemessen an der Tatsache, dass man für diesen Preis leicht ein „neues Gebrauchtgerät“ über Ebay kaufen könnte.

Nach wenigen Telefonaten fanden wir einen „Handy-Reparaturshop“ am Kieler Sophienblatt, der 120 Euro für die Reperatur ansetzte und meinte, das Ganze sollte in 2 Tagen erledigt sein.

Mit diesem Unterschied konfrontiert, gaben sich die Apple-Mitarbeiter siegessicher und betonten, dass es sich ja um eine „nicht authorisierte“ Reparatur handeln würde und blahblahblupp. Pusteblume! Die Reparatur wurde schnell und freundlich durchgeführt. Das Gerät funktioniert und lässt keinen Unterschied erkennen. Gespart: 200 Euro!!! Allein für diese „Ersparnis“ könnte man in einem An- u. Verkauf ein „neues“ Second Hand Gerät kaufen. 

Uns platzt der Kragen bei vermessener Unverhältnismäßigkeit. Dass wir Kunden ein lästiges Übel sind, auf das Götterfirmen wie Apple scheißen, ist uns nun einmal mehr als deutlich geworden. Bei all der diesen Menschen gottgegebenen Arroganz steht jedoch fest: Unser nächstes Tablet wird von Samsung sein, und Reperaturen wird der freundliche Laden im Sophienblatt ausführen. Unter keinen Umständen die „arroganten Apple-Tüffel“!

Der Reparaturladen am Sophienblatt 42 repariert nicht nur iPads, sondern auch Smartphones aller Art. Die Google-Bewertungen dieser Firma sind durchweg lobend und positiv. Auch wir können beide Daumen nach oben richten.