Ein Paddleboard wird im Gesetz als kleineres Boot eingestuft, daher muss man eine Schwimm- oder Rettungsweste tragen. Die vielen Sonnenstunden und die hohen Temperaturen haben die Hochsaison für die am schnellsten wachsende Wassersportart der Welt, das Stand Up Paddle – oder einfach nur SUP – in Gang gebracht.

Es ist das halbgroße Surfbrett, auf dem man mit einem paddelähnlichen Ding in der Hand steht und das jeder schon wahrscheinlich in den letzten Jahren an der Küste gesehen hast. Das Problem ist nur, dass nicht jeder die Regeln kennt, die beim Bewegen damit auf dem Wasser gelten. Voraussetzung ist, dass eine Schwimm- oder Rettubgsweste an Bord ist. Am Wochenende wurden fünf Personen angetroffen, bei denen die Polizei für die fehlende Weste Bußgelder in Höhe von 1.500 Kronen (201,70 Euro) verhängte.

„Ich denke, es gibt viele, die die Regeln nicht kennen“, sagt Anne Højlund, die Instruktorin bei der Surfagentur im Hafen von Aarhus ist.

Es steht im Gesetz

  • § 1. Diese Durchführungsverordnung gilt für alle Schiffe, die nach anderen Vorschriften keine Schwimmwesten mitführen müssen.
  • Absatz 2. Wasserfahrzeug ist jedes Gerät, wie Handelsschiffe, Boote, Beiboote, Lastkähne, Jetskis, Windsurfer usw., die von Personen auf dem Wasser verwendet werden, mit Ausnahme von Rettungsbooten von Schiffen und Badeausrüstung, die ausschließlich an der Küste verwendet werden.
  • § 2. Alle Fahrzeuge, die nicht im Hafen festmachen, müssen Schwimmwesten oder Schwimmwesten für alle Personen an Bord mitführen.

Quelle: Retsinformation (Rechtshinweise)

Vom Baumarkt über den Supermarkt bis hin zum Sportgeschäft kann man SUP-Boards mittlerweile überall kaufen und somit ganz einfach loslegen. Selten jedoch liegt dem ein Gesetzesblatt bei, wenn man in sein neues Hobby investiert.

„Es geht sehr viel um die eigene Sicherheit der Menschen. Es ist ein Wassersport, und es besteht die Gefahr des Abtreibens auf dem Meer. Es habe Beispiele dafür gegeben, wo Rettungshubschrauber und -boote unterwegs waren, um Menschen wieder aufzunehmen“, sagt Anne Højlund.

Die Surflehrerin ermutigt alle Stand Up Paddler außerdem, Wind und Wetter genau zu beobachten, bevor sie sich in die Wellen begeben.

Quelle: TV2 ØSTJYLLAND – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 25.06.2021

Fotos: TV2 ØSTJYLLAND