(Grinsted) – Die Region Syddanmark und die Teilnehmer der neuen Forschungsgruppe rund um die Gesundheitserhebung in Grindsted haben einen Vorsitzenden für die Gruppe ernannt. Ihre Einschätzung des Gesundheitsrisikos wird Anfang nächsten Jahres erwartet.

Vorsitzender der neuen Forschungsgruppe für die Gesundheitsstudie in Grindsted wird Jesper Bo Nielsen, Abteilungsleiter am Institut for Sundhedstjenesteforskning (Institut für Gesundheitsdienst forschung) der Syddansk Universitet (Universität Süddänemark).

Die Gesundheitsstudie wurde ursprünglich von der Region Syddanmark im Jahr 2018 gestartet, weil sich die Menschen in der Stadt im Zusammenhang mit der umfangreichen Verschmutzung des Abwassers aus dem damaligen Kraftwerk Grindsted um ihre Gesundheit Sorgen machten.

Die Studie wurde vom Statens Institut for Folkesundhed (Staatsinstitut für Volksgesundheit) durchgeführt, zu dem 11 Forscher mit ihren Studien beigetragen haben. Seit der Veröffentlichung dieser Studie hat sich herausgestellt, dass die Einwände und Vorbehalte zweier Forscher nicht in das Briefing an die Mitglieder des Regionalrats aufgenommen wurden.

Daher wurden die Forscher erneut zur Arbeit berufen und haben nun den Professor und Abteilungsleiter am Sundhedstjenesteforskning der Syddansk Universitet, Jesper Bo Nielsen, zum Vorsitzenden der neuen Forschungsgruppe berufen, der die Region Syddanmark in Grindstedtum die Gesundheitsumfrage versammelt hat.

„Ich habe ja gesagt, weil ich glaube, wenn man wie ich als Professor an einer Universität in der Region sitzt, sollte man ja sagen, wenn man gefragt wird, ob man solche Aufgaben und Präsidentschaften übernehmen möchte. Ich habe auch insgesamt ein großes Interesse daran, solche Fragen mit Hilfe der Wissenschaft so gut wie möglich zu untersuchen und dass wir in diesem Fall jeden Stein umdrehen können“, sagt er in einer Pressemitteilung aus der Region Syddanmark.

Jesper Bo Nielsen war auch Teil der ursprünglichen Forschungsgruppe, die die Region im Zusammenhang mit der Gesundheitsumfrage in Grindsted beriet. Er ist ein ehrlicher Wissenschaftler. in Biologie und Chemie und hat einen Ph.D. in Toxikologie und Umweltmedizin.

Seit 2006 ist er Abteilungsleiter an der Sundhedstjenesteforskning der Syddansk Universitet und seit 2011 ist er als Professor für Risikoanalyse und Risikokommunikation an der Forschungseinheit für Allgemeinmedizin – ebenfalls an der Syddansk Universitet.

Intention und Ziel der Forschungsgruppe ist es, dass die Diskussionen bei den kommenden Sitzungen im Dezember und Anfang 2022 in eine Empfehlung an den Regionalrat münden.

Quelle: TV2 SYD – übersetzt und bearbeitet von

Günter Schwarz – 23.11.2021

Foto: TV SYD