(Achterwehr / Felde) – Eine besorgte Anwohnerin aus Achterwehr meldete der Leitstelle der Landespolizei, dass sie mehrere verdächtige Personen mit Taschenlampen gesehen hat. Diese haben sich von ihrem Grundstück, über den angrenzenden Gleisbereich, in unbekannte Richtung entfernt. Daraufhin wurde die Bahnstrecke gesperrt und ein Hubschrauber der Bundespolizei-Fliegerstaffel angefordert.

Gegen 22:00 Uhr informierte die Leitstelle der Landespolizei Kiel die Leitstelle der Bundespolizei Kiel über den Verdacht eines versuchten Einbruchdiebstahls mit Flucht über die Gleise in der Ortschaft Achterwehr.

Die Zugstrecke wurde daraufhin von Kiel Hassee bis zum Haltepunkt Brandsbek gesperrt.

Streifen der Landes- und Bundespolizei suchten den Gleisbereich erfolglos nach den Personen ab.

Ein angeforderter Hubschrauber der Bundespolizei suchte den Einsatzraum ab und konnte wenig später zwei Personen auf einer Wiese im Bereich des Bahnhofs Felde feststellen. Die Beamten in der Luft leiteten die Polizeikräfte am Boden direkt zu den flüchtigen Personen.

Dort konnten die beiden Personen gestellt und kontrolliert werden. Ein Zusammenhang mit einem versuchten Einbruchdiebstahl konnte nicht bestätigt werden.

Nach Aussage der beiden Personen wollten diese ihren Weg abkürzen, indem sie ein Grundstück und die Gleise betreten haben. Sie waren sich dieser Auswirkung ihres Fehlverhaltens nicht bewusst gewesen.

Gegen 23:00 Uhr wurde die Streckensperrung aufgehoben. Durch die Streckensperrung erhielten zwei Züge insgesamt 71 Minuten Verspätung.

Die Bundespolizei weist erneut daraufhin, dass der Aufenthalt in den Gleisen lebensgefährlich ist und nicht umsonst verboten.

Quelle Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Kiel vom 01.02.2022 um 12:06 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 01.02.2022

Foto: Archivbild