Stefanie von Berg ist Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft für die Grünen und eine wahre Vertreterin der politischen Korrektheit, die sich in der dänischen Politik in seiner reinsten Form nur noch in Resten in Parteien wie den Alternativen, der Unity und der SF findet.

Man muss verstehen, die deutsche Kultur hat keinen Vorrang. Sie wird nur mit allen möglichen anderen Kulturen im Einklang existieren und wird sich lediglich in einer „Super-kulturellen Gesellschaft“ erhalten, wie die Grünen-Politikerin so schön sagt.

Und sie sagt weiter: „Ich denke, das ist gut.“

Eine so klare Rede hört man selten von Morten Østergaard, Uffe Elbæk und Pernille Skipper. Aber das ist es, was sie im dänischen Repräsentantenhauus, dem Folketing, nicht so klar und unmissverständlich ausdrücken. In jedem Fall ist es das, was die Folge ihrer Politik auch in Dänemark sein wird.

Vor kurzem schon erregte Stefanie von Berg mit einer Forderung für Moscheen in allen Hamburger Stadtteilen Aufsehen. „Es wird für den ‘interreligiösen Dialog‘ und die ‘Integration von Flüchtlingen‘ gut sei“, behauptet sie. Diese Äußerung hat heftige Reaktionen in den sozialen Medien ausgelöst, da offenbar auch in Deutschland die Mehrheit der Bevölkerung damit nicht einverstanden ist.

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage ergab, dass fast zwei Drittel der Deutschen glauben, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört. Nur etwa ein knappes Vierel der Menschen  glauben, der Islam sei inzwischen zu einem Teil Deutschlands geworden.

Das heißt aber auch, dass eine überwiegende Mehrheit der Wähler es nicht als Aufgabe der Politik ansehen, sich für den Bau von Moscheen einzusetzen. Die Meinung der Majorität der deutschen Bevölkerung geht also eindeutig in die entgegengesetzte Richtung zu der von Stefanie von Berg. Die Kritik am Islam und der muslimischen Einwanderung wächst auch in Deutschland, was zudem der Hauptgrund dafür ist, warum die einst grandiosen Popularitätswerte für Angela Merkel und ihre Regierung dermaßen stark gesunken sind.

Im Gegensatz zu Stefanie von Berg, Morten Østergaard, Uffe Elbæk und Pernille Skipper scheinen weder die Deutschen noch Dänen es „gut“ zu finden, wenn ihre eigene Kultur mit allen möglichen anderen Kulturen im eigenen Land gleichgestellt wird.

 

von

Günter Schwarz – 01.06.2016