Die rechtspopulistische Dansk Folkeparti (Dänische Volkspartei) nimmt den Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin zum Anlass, erneut eine permanente Grenzkontrolle zu fordern. Sollte dieses aufgrund des Schengen-Abkommens politisch nicht möglich sein, dann sollte die bisherige Grenzkontrolle zumindest mit Stichproben auch nach dem vorläufigen Fristablauf im Februar 2017 verlängert werden.

Das sagte der ausländerpolitische Sprecher der Dansk Folkeparti, Martin Henriksen, der zugleich auf die Notwendigkeit hinwies, künftig konsequent eine  Abschiebung von jenen Personen durchzuführen, die entweder illegal nach Dänemark eingereist sind oder aus anderen Gründen ausgewiesen werden müssen.

Die Umstände des Terroranschlags in Berlin haben gezeigt, dass die Behörden bei der Abschiebung härter durchgreifen müssen, um der Bevölkerung mehr Schutz zu bieten. Leute, die vor einer Abschiebung stehen, müssten auch ständig überwacht werden, so Henriksen.

von

Günter Schwarz – 24.12.2016