(København) – Der in den Bereichen Logistik sowie Öl- und Gasförderung tätige Konzern A.P. Møller Mærsk mit dem Hauptsitz in der dänischen Hauptstadt København, der seit 1996 auch die größte Containerschiffsreederei der Welt sein Eigen nennt, hat im Geschäftsjahr einen Verlust von 13,2 Milliarden Kronen (1,775 Milliarden Euro) in seinen Büchern zu verzeichnen.

Die Gründe des extrem schlechten Jahresergebnisses sind einmal die niedrigen Ölpreise und die gesunkenen Frachtraten in der Seeschifffahrt. Nicht zuletzt wegen der negativen Geschäftszahlen hat sich der Vorstandsvorsitzende, Michael Pram Rasmussen, entschlossen, seinen Posten frei zu machen.

Der dänische Konzern A.P. Møller-Mærsk hat im vergangenen Jahr einen „historischen“ Verlust von 13,2 Milliarden Kronen erwirtschaftet. Das gab das Unternehmen am Mittwoch bei der Veröffentlichung seiner Jahresbilanz bekannt. Es ist damit das schlechteste Jahresergebnis, das Møller Mærsk in seiner 112 Jahre langen Geschichte eingefahren hat. Bisher kam dieses aus dem Jahr 2009, in dem 5,5 Milliarden Kronen Verlust (740 Millionen Euro) gemacht wurden.

Hauptgrund für die roten Zahlen sind die Ölsparten Mærsk Drilling und Mærsk Supply Service die 2,7 Milliarden Kronen (363 Millionen Euro) abschreiben mussten. Die Containerfracht-Abteilung Mærsk Line machte einen Verlust von rund 2,6 Milliarden Kronen (350 Millionen Euro).

Nach der Veröffentlichung der der Geschäftszahlen gab der Vorstandsvorsitzende Michael Pram Rasmussen nach 14 Jahren im Amt des Vorstandsvorsitzenden seinen Rücktritt bekannt.

von

Günter Schwarz – 08.02.2017