(Fredericia ) – Die Rettungsschwimmer kamen an Fredericias Østerstrand letztmalig zum Einsatz, als eine ältere Frau beim Schwimmen in einer starken ablandigen Strömung in Schwierigkeiten geraten war.

Nachdem sie im Sommer Tausenden von Badegästen geholfen und mit ihnen gesprochen hatten, packten die Rettungsschwimmer in Fredericia ein letztes Mal zu, bevor sie dann ihre Wachtürme schlossen.

„Wir hoffen, dass noch viele die Gelegenheit nutzen, um mit den Rettungsschwimmern an anderen Stränden ein letztes Bad zu nehmen. Niemand kann bezweifeln, dass es ein perfekter Sommer für Badegäste und Schwimmer ist. Es war aber auch eine wundervolle Saison für die Rettungsschwimmer, die zwar viel zu tun hatten und dennoch mit vielen Leuten über die Sicherheit beim Baden sprechen konnten. Wir hoffen, dass alle Gespräche mit Bademeistern und Rettungsschwimmern einen Eindruck hinterlassen haben, so dass den Badegästen die Risiken am Strand mehr bewusst worden sind“, sagt René Hojer, Rettungsschwimmer bei TrygFonden.

In der vergangenen Woche verzeichneten die Rettungsschwimmer 7.231 Einsätze, wobei es sich bei zwei Einsätzen um solche  handelte, die als lebensgefährlich eingestuft wurden. Darüber hinaus mussten in 489 Fällen Erste-Hilfe-Maßnahmen geleistet werden, und 718 vorbeugende Maßnahmen verhinderten Schlimmeres. Zudem wurden 6.112 aufklärende Gespräche mit Badegästen geführt.

Der einzige lebensrettende Einsatz fand am Mittwoch, den 8. August um 11:10 Uhr am Østerstrand in Fredericia statt. Eine ältere Frau war bei einer starken ablandigen Strömung in Schwierigkeiten geraten und konnte selbst nicht mehr an Land schwimmen. Die Frau bekam dann eine Stange unter einer Badebrücke ca. 10 Meter vom Strand entfernt zu packen und hielt sich daran fest. Zum Glück entdeckte ein Badegast die Frau und alarmierte die Rettungsschwimmer, die die Frau an Land holten.

von

Günter Schwarz – 16.08.2018