(Dithmarschen) – Am gestrigen Tag des 29.04.2019 wurden die Feuerwehren in Dithmarschen gleich mehrmals zur Technischen Hilfe im Kreisgebiet alarmiert. Eine ungewöhnliche Häufung an Einsätzen im Bereich der Technischen Hilfe wurde in Dithmarschen verzeichnet.

In Tennsbüttel-Röst wurde am Vormittag eine Ölspur bestend aus ausgelaufenen Betriebsstoffen gemeldet, die sich bis in einen breiteren Graben ausbreitete. Um eine größere Ausbreitung der Betriebsstoffe in die Umwelt zu vermeiden, wurden bei der Leitstelle Ölsperren angefragt, die bei Verunreinigungen von Gewässern auf der Oberfläche ausgelegt werden. Da sich die Feuerwehr Meldorf, als nächstgelegene Feuerwehr mit Zugriff auf Ölsperren, bereits selbst in einem Einsatz zur Beseitigung einer Ölspur befand, wurde das benötigte Material über den LZG Dithmarschen (Löschzug-Gefahrgut) bereitgestellt und zur Einsatzstelle gebracht.

Die Meldorfer Feuerwehr wurde ebenfalls am Vormittag zu einem Öleinsatz gerufen. Eine Ölspur sollte sich hier von Hemmingstedt über Eppenwöhrden bis nach Meldorf erstecken. Die Einsatzkräfte stellten eine starke Verschmutzung der Straße durch Betriebsstoffe in Meldorf fest und streuten diese über mehrere 100 m mit Ölbindemittel ab, um die Verunreinigung aufzunehmen.

Auch die Brunsbüttler Feuerwehr wurde zu einem Öleinsatz gerufen. In Brunsbüttel kam es am Nachmittag zu einem Betriebsstoffaustritt im Ölhafen. Hier musste durch die Feuerwehr Brunsbüttel eine Verunreinigung des Nord-Ostsee-Kanals mittels Ölsperren verhindert werden. Da sich das Ölwehrboot der Feuerwehr aus der Schleusenstadt am gestrigen Tag zur Wartung in Itzehoe befand, musste durch die Reederei Schramm mit Makkerbooten unterstützt werden. Durch den Einsatz von 300 m Ölsperren konnte eine Ausbreitung der ausgetretenen Betriebsstoffe verhindert werden.

Quelle: Pressemitteilung des Kreisfeuerwehrverbands Dithmarschen vom 30.04.2019 um 13:21 Uhr

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überarbeitet und veröffentlicht von Günter Schwarz – 30.04.2019