(Wacken) – Offenbar haben sich viele Festivalbesucher dazu entschlossen, ihren Aufenthalt in Wacken nicht ausschließlich auf die Dauer der eigentlichen Veranstaltung zu beschränken, sondern ihn um ein paar Tage zu verlängern. So gab es bereits gestern die ersten kleineren Staus im Anreiseverkehr.

Mit Stand 07:00 Uhr am heutigen Tag sind bereits 37 Prozent der Campingflächen belegt und gut 20.000 von den erwarteten 75.000 Besucher auf dem Festivalgelände eingetroffen. Einige von ihnen reisten am Montag bereits ab 05:30 Uhr an und erreichten damit den Veranstaltungsort noch vor Öffnung der Campingflächen. Dadurch bildeten sich von Holstenniendorf bis Besdorf und weiter zurück bis auf die Autobahn 23 Rückstaus, die sich nach Lenkung des Verkehrs über zwei Umleitungsstrecken allerdings langsam wieder auflösten.

Einen der Anreisenden zog eine Streife im Rahmen einer Kontrolle aus dem Verkehr Er stand unter Alkoholeinfluss. 0,7 Promille schlugen für ihn zu Buche. Zudem besaß der Mann keinen Führerschein. Damit startete das Festival für den 39-jährigen Niederländer mit einer Straf- und einer Ordnungswidrigkeitenanzeige.

Ansonsten verliefen der gestrige Tag und die Nacht aus polizeilicher Sicht überaus friedlich. Meldungen über schwimmende Zelte oder sonstige Folgen der andauernden nächtlichen Regenfälle gingen bei den Einsatzkräften bisher nicht ein.

Die Bahn begrüßt die Heavy-Metal-Fans mit einem Oberleitungsschaden in Elmhorn, der einige Anreiseprobleme verursacht, und das Dorf begrüßt die Autofahrer traditionell mit einem ganz besonderen Verkehrsschild auf dem Weg nach Wacken – auch beim 30. Wacken Open Air.

Die Auftritte der Bands starten am Mittwoch, offiziell beginnt das Festival erst am Donnerstag, wenn alle Bühnen bespielt werden. Egal, bereits jetzt ist schon viel los auf den Straßen in und um Wacken.

Quelle: Pressemitteilung der Polizeidirektion Itzehoe vom 30.07.2019 um 09:03 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 30.07.2019