(Kiel) – Mittwoch durchsuchten Beamte der Kriminalpolizei Kiel eine Parzelle in einem Kieler Kleingartengelände.

Vorangegangen waren Ermittlungen gegen einen 37-jährigen Mann, der im Verdacht steht, mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben. Die Beamten der Ermittlungseinheit Straßendeal, welche dem Kommissariat 17 der Kriminalpolizei zugeordnet ist, stellten neben 1,1 kg Kokain auch 65.000 Euro Bargeld sicher.

Im Rahmen der Durchsuchungsmaßnahmen wurde auch eine Wohnung im Kieler Stadtteil Wellingdorf durchsucht. Hier konnte weiteres Beweismaterial sichergestellt werden.

Mit einem über die Staatsanwaltschaft Kiel beantragten Durchsuchungsbeschluss begaben sich die Beamten am Mittwoch gegen Mittag in die betroffene Kleingartenparzelle im Rehsenweg. Im Verlauf der Durchsuchung fanden die Beamten mehrere Behältnisse, die mit Kokain und Bargeld befüllt waren. Diese waren allesamt gut versteckt und hinter Holzverkleidungen oder unter Bodenplatten deponiert. Insgesamt wurden 65.000EUR Bargeld und rund 1,1 kg Kokain sichergestellt. Miteingesetzt waren auch speziell ausgebildete Hunde der Diensthundestaffel Kiel.

Der 37-jährige Beschuldigte konnte noch vor der Durchsuchung in seinem Pkw vor dem Kleingartengelände angetroffen und vorläufig festgenommen werden. Die Staatsanwaltschaft Kiel stellte einen Antrag auf Untersuchungshaft beim Kieler Amtsgericht. Der Haftrichter folgte dem Antrag, so dass der Tatverdächtige in Untersuchungshaft kam. Er wird sich in einem Gerichtsverfahren verantworten müssen.

Es ist eine der größten Sicherstellungen von Kokain in letzter Zeit in Kiel. Die sichergestellte Betäubungsmittelmenge entspricht einem Straßenverkaufswert von ca. 80.000 Euro.

Das Kommissariat 17 der Bezirkskriminalinspektion Kiel hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Quelle Pressemitteilung der Polizeidirektion Kiel vom 17.12.2021 um 13:06 Uhr

überarbeitet und veröffentlicht von

Günter Schwarz – 17.12.2021

Foto: Archivbild