(Aaberaa) – Die Polizei edrmittelt in einem schweren Unfall in einem Sommerlager. Am Freitag wurde ein 16-jähriger Junge schwer verletzt, als er im Sommerlager der Pfadfinder Frederikshøj, in Loejt Nørreskov bei Aabenraa von einer Seilbahn abstürzte.

Der Unfall ereignete sich am Freitagnachmittag, als der Pfandfinder eine Seilbahn ausprobierte, bei der er selbst geholfen hatte, diese zusammen mit anderen Kindern aus dem Camp aufzubauen.

Normalerweise biegt sich das Seil am Ende der Seilbahn so, dass die Geschwindigkeit kurz vor dem Ende der Bahn abgebremst wird. Aber das gespannte Seil, das den Jungen halten sollte, wurde zu fest angezogen. Deshalb raste er mit hoher Geschwindigkeit zum unteren Halteturm, und das Seil bog sich nicht ausreichend durch. So sürzte der Junge aus drei bis vier Meter Höhe ab, und der Turm stürzte ein.

Der Junge wurde sofort mit einem Rettungshubschrauber in das Traumazentrum der Universitätsklinik nach Odense gebracht. Am heutigen Samstagmorgen hatte sich der Junge schon merklich erholt, und sein Zustand ist zum Glück nicht so ernst, wie er ursprünglich angenommen wurde. Er befindet sich außer Lebensgefahr, berichtet der stellvertretende Leiter der Syd- og Sønderjyllands Politi (süddänischen und südjütländischen Polizei).

Noch am Freitag untersuchte die Polizei die Seilbahn eingehend, und es scheint nichts Illegales an der Konstruktion zu geben. Zu dem aus dem Unfall entstandene Untersuchungsbericht der Polizei ist jedoch noch keine abschließende Bewertung abzugeben, aus der Schlussfolgerungen gezogen werden können.

von

Günter Schwarz – 14.07.2018