„Pinterest“ übernimmt den Später-Lesen-Dienst „Instapaper“. Das soziale Netzwerk erhofft sich von dem Kauf den Ausbau seines eigenen Such-und Speichersystem. Für die Lese-App ist es bereits die zweite Übernahme binnen kurzer Zeit.

„Pinterest“ baut seine Such- und Speicherfunktion aus, und deshalb kauft das Unternehmen den Bookmarking-Dienst Instapaper dazu, wie es auf seinem Blog heißt. Mit der Lese-App können Nutzer Artikel verwalten, speichern und später lesen – bei Bedarf auch ohne Internetverbindung. Details über den Deal oder einen gezahlten Kaufpreis wurden nicht bekanntgegeben.

„Instapaper“ soll trotz der Übernahme als eigenständige App bestehen bleiben. Die Mitarbeiter des Später-Lesen-Dienstes würden jedoch ihr Büro in New York City auflösen und in die Firmenzentrale von „Pinterest“ in San Francisco ziehen, heißt es auf dem Blog von Instapaper weiter. „Pinterest“ wird von seinen Nutzern dafür verwendet, um Inhalte aus dem Internet für einen späteren Zeitpunkt zwischen zu speichern.

„Das Team von ,Pinterest‘ arbeitet an einzigartigen technischen Herausforderungen. Von dem Know-how seiner Mitarbeiter wird Instapaper enorm profitieren können“, sagt Brian Donohue, Geschäftsführer des Bookmarking-Dienstes in einem Statement. Für „Instapaper“ ist es nicht die erste Übernahme. Bereits 2013 wurde das vom Entwickler Marco Arment gegründete Unternehmen an „Betaworks“ verkauft.

von

Günter Schwarz – 25.08.2016