(København) In dem wohlhabenden, historischen Stadtteil Østerbro in København im Zentrum der Stadt kam es am Freitagabend zu einem Schusswechsel, bei dem ein 30-Jähriger getötet wurde. Drei weitere Personen wurden durch Schüsse verletzt, sind nach Angaben der Polizei sind diese Verletzten jedoch außer Lebensgefahr. Die Hintergründe für die Tat sind noch unklar. Es wird vermutet, dass Bandenaktivitäten hinter dieser gewalttätigen Auseinandersetzung stecken. Der Hans Knudsens Plads, wo es stattfand, wurde von Københavns Polizei im Bereich Lyngbyvej und Haraldsgade vorübergehend abgesperrt.

Der Schusswechsel ereignete sich gestern Abend gegen 22.25 Uhr. Zwei der Angeschossenen mussten mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden. Ein dritter angeschossener Mann begab sich mit Schussverletzung selbst zur Notaufnahme. Die Polizei ermittelt, ob es womöglich noch weitere Verletzte gegeben gab.

Im benachbarten Stadtteil Lyngby wurde kurz nach der Schießerei ein ausgebranntes Auto gefunden. Die Polizei vermutet, dass es zwischen dem Schusswechsel und diesem Auto einen Zusammenhang gibt. Augenzeugen wollen ein identisches Modell in dem Bereich, wo sich die Schießerei ereignete,  gesehen haben.

von

Günter Schwarz – 08.10.2016