Dritter Granatenfund am Strand – Rettungsschwimmer warnen Badegäste
(Lille Kulgab) – Die Streitkräfte suchen nun den Strand von Lille Kulgab, einem der schönsten und naturbelassenen Strände Nordsjællands (Nordseeland) nahe der Ortschaft Melby ab, um scharfe Granaten zu finden. Am Samstag werden Kampfmittelräumer der Marine eine Granate vom Strand in Lille Kulgab bei Halsnæs entfernen, schreibt „sn.dk“.
Es ist nötig, nachdem eine Flutwelle am Donnerstag die Granate in den Flachwasserbereich kurz vor den Strand gespült hat. Und es ist bei weitem nicht das erste Mal, dass ein solch gefährliches Strandgut gefunden wurde. Tatsächlich ist es schon das dritte Mal in diesem Jahr, dass es am Strand von Lille Kulgab einen derartigen Fund gegeben hat.
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Laut John Mogensen ist der Kampfmittelräumdienst der Marine am Samstagvormittag am Strand, um das Gebiet eingehend zu durchsuchen, um Granaten zu finden, die die See am Donnerstag eventuell noch angespült hat.
Auch an anderen Stränden sind auch im Frühling und Sommer Granaten angespült worden. Erst vor sechs Tagen – am 15. Juli – wurde am Strand von Mariendal Havbakker in Østjylland (Ostjütland) eine Granate gefunden. Hier, so Aarhus die Lokalzeitung „Stiftstidende“, musste der Räumdienst der Streitkräfte die Granate sprengen.
Im April fand ein Tourist am Halk Strand bei Haderslev zwei Granaten aus dem Zweiten Weltkrieg. Die beiden Granaten wurden später gesprengt.
Im Gegensatz zu dem letzten Fund am Strand von Lille Kulgab hofft der Marine Kampfmittelräumdienst, die Granate bergen zu können, ohne sie vorort sprengen zu müssen. „Wir würden lieber vermeiden, wegen der Anwesenheit von Badegästen zu sprengen, aber letztlich ist es eine Einschätzung, ob es gefährlich ist, das Objekt zu transportieren oder nicht“, sagte Lars Møller, Leiter der Kampfmittelräumer der Marine zur Lokalzeitung „Frederiksborg Amts Avis“.
von
Günter Schwarz – 21.07.2018